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Erlöserkiche Innenrestaurierung

Ziel der Renovierungsarbeiten war es, durch sorgfältige Wiedererstellung von im Laufe der Jahre und im Zuge mehrerer Sanierungsintervalle verloren gegangener Elemente und das behutsame Herausarbeiten der ursprünglichen Qualitäten in Form, Textur und Farbe wieder in die Nähe des „gestimmten“ Werkes Theodor Fischers zu gelangen.

Auf Wunsch der Gemeinde wurden die Altarsituation und die Stellung der Bänke nicht verändert – bei der Sanierung in den 70er-Jahren war der Altar aus dem Altarraum in den vorderen Kirchenraum geschoben und auf einem Naturstein-Podest inmitten einer großen Nadelfilzfläche platziert worden und die Bänke entsprechend um den Altar gruppiert. Diese Anordnung hat sich sowohl in liturgischer als auch in praktischer Hinsicht bewährt. Insbesondere das musikalische Wirken in der Erlöserkirche wäre mit der ursprünglichen Altar- und Bankanordnung nicht möglich.

Im Zuge der Renovierung wurde der ohne Bindung zu den architektonischen Elementen des Raumes platzierte Altar nun durch einen (bündig mit dem Linoleumbelag) Naturstein“teppich“ aus Solnhofener-Platten – analog dem Belag in der Apsis –in das Raumgefüge eingebunden.

Der graue Nadelfilzboden wurde entfernt und der gesamte Kirchenraum wieder mit dunkelblauem Linoleum ausgelegt.

Die Emporenbrüstung – von Theodor Fischer ursprünglich für bildnerische Darstellungen vorgesehen – wurde farblich gefasst und die frühere hölzerne Sockelbekleidung durch einen farbigen Anstrich nachempfunden.